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Im Gedicht:

"Die
Weihnachtswichtel"

Autor: Karsten Herrmann
Datum: 04.12.2012
E-Mail: nicht verfügbar




Sie kommen abends im Sternenlicht,
schauen durch Tür und Fensterscheiben,
die Weihnachtswichtel mit Mondgesicht,
beginnen wieder ihr neugieriges Treiben.

Ihre roten Zipfelmützen wehen im Wind,
sie huschen durch verschneite Tannen,
freuen sich über jedes schlafende Kind
und berichten dann dem Weihnachtsmann.

Sie sammeln alle Wunschzettel ein,
meist sind es gemalte Spielzeugsachen,
verschwinden dann im Morgenschein,
ehe, die Kleinen wieder aufwachen.

Manchmal suchen die Kinderaugen sie,
weil sie Naschwerk unter ihre Kissen legen,
doch die schlauen Wichtel zeigen sich nie,
da sie, die Weihnachtsheimlichkeit pflegen.

Das Spielzeugland ist jetzt in Wichtelhand,
sie machen Späße über Weihnachtssitten,
füllen die Gabensäcke bis zum Rand
und beladen damit den großen Schlitten.

Dann werden die Rentiere gerufen,
der bärtige Alte spannt sie ein geschwind,
die Wichtel glätten noch schnell die Kufen,
damit sie zu Heiligabend pünktlich sind.

Von weiten sehen sie schon Kerzenschein,
überall leuchten Weihnachtsbaumlichter,
die Wichtel teilen schnell ihre Reviere ein,
freuen sich auf staunende Kindergesichter.

Eine knisternde Spannung liegt in der Luft,
die geschmückte Stadt liegt in Stille bereit,
Wichtelmänner laben sich am Weihnachtsduft,
und lauschen versteckt zur Bescherungszeit.

Knecht Ruprecht geht nun in jedes Haus,
die Kinder empfangen ihn mit Gedichte,
sie packen strahlend ihre Geschenke aus,
und tuscheln dann aufgeregt über eine
Weihnachtswichtelgeschichte.