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Im Gedicht:

"Im Zauber der
nächtlichen Natur"

Autor: Karsten Herrmann
Datum: 16.10.2012
E-Mail: nicht verfügbar




Goldglänzendes Mondlicht fällt,
Grillen zirpen im Glanz der Nacht,
Sinfoniekonzert unterm Sternenzelt,
eine magisch schöne Stimmung erwacht.

Glühwürmchen tanzen im Wind,
eine große Eule fliegt aus dem Geäst,
die erlegte Maus quiekt wie ein Kind,
das Mahl des Jägers wird zum Fest.

Der lauernde Fuchs schaut neidisch zu,
der Happen wurde vor ihm weggekrallt,
ein Hirsch röhrt verliebt nach seiner Kuh,
jetzt kommt Bewegung in den Wald.

Weiter unten rennen Waschbären,
ein hungriger Luchs hat sie aufgebracht,
doch er tut sich nicht weiter um sie scheren,
weil er, sich an ein Rebhuhn ranmacht.

Auf der Lichtung steht der Hirsch,
seine Schöne flüchtet ins tiefe Unterholz,
denn ein Wolfsrudel liegt auf der Pirsch,
doch der Zwölfender droht mutig stolz.

Er röhrt dämonisch, grölend laut,
rennt in Angriffstellung auf sie zu,
seine Angst hat sich zur Wut aufgebaut,
sie weichen und er folgt seiner Kuh.

Das Rudel zieht sich nun zurück,
Wildschweine kreuzen ihren Lauf,
eine Sau ist verletzt, welch ein Glück,
die Wölfe stürzen sich sofort drauf.

Schnell war das Schwein gefressen,
eine Wildkatze beobachtete den Schmaus,
sie hatte auf einem Baum gesessen
und war auf die leckeren Reste aus.

Doch die Wölfe ließen noch keinen ran,
sangen ihre Dankeshymne, Mystik pur,
dieser heulend, melancholische Klang,
eine Ode an die Wildnis,
im Zauber der nächtlichen Natur.