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"Gespenstige Rache"

Autor: Karsten Herrmann
Datum: 18.08.2016
E-Mail: nicht verfügbar





Abendlich letzte Sonnenspur,
weckt rot-glühenden Vollmondglanz,
Schattenrauschen durch des Burg-es Tor,
die Nacht ist wie bestimmt zum Hexentanz.

Eulen schreien, Wölfe heulen,
magische Vorsehung entzündet Flammen,
endlos funkensprühende Rauchsäulen,
welche vom größten Hexenfeuer stammen.

Schleier-Zombiehaftes umkreist es gespenstig,
gebärt rot-langhaarige Hexenkreaturen,
des Fluches Kraft ließ sie niemals im Stich,
die einst Schönen wurden wiedergeboren.

Auferstanden um sich zu rächen,
von Jahrhundertalter Ungerechtigkeit,
um Mauern der Henkersburg zu brechen,
die wahren Teufel strafen, auch im Geisterkleid.

Unaufhaltsam zischt Hexenfeuers Hitze,
singend-tanzend durch ältestes Gestein,
schlängelt sich in jede hohle Mauerritze,
fängt alle Inquisitoren in Geistergestalt ein,...

...die jetzt, im Sog der Flammen, schweben,
mit Raben-krächzenden-Stimmen jaulen,
so die gespenstige Rache noch erleben,
ehe sie, vor rothaarigen Engeln, in der Hölle faulen.