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Im Gedicht:

"Das Leben eines
Träumers"

Autor: Jan Simon Korell
Datum: 03.08.2023
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Ich schritt unter dem klaren Himmel der Nacht
Am Rande des Waldes dort entlang
Bewunderte der Sterne volle Pracht
Nach dem letzten Rot vom Sonnenuntergang.

Als ich wandelte zwischen Feld und Wiese
Wurde erfüllt von einer angenehmen Brise
Von inneren Stürmen durchströmt
Vom Leuchtenden Adler gekrönt.

Hindurch des Feldes Weg
Entgegen dem Horizont
Die gesamte Himmelsfront
Mehr leuchtend noch als eine Diskothek.

Ein finaler Strahl durchzog die Wolken
Ein dichter Nebel durchschleierte die Ferne
Dem Dämmerung und Dunkelheit folgten
Zudem natürlich die Schönheit der Sterne.

Die Bäume des Waldes gefügt in Ketten
Es entstanden zahllose Silhouetten
Jede Krone ein eigenes Bilde
Und starrten mich an wie Raubwilde.

Jede Pflanze ein Geweih
Auf einmal lautes Geschrei
Durchzog die Ebene auf der ich stand
Eine Bosheit erfüllte das Land.

Wollte rennen, ging nicht mehr
War gefangen, fühlte mich schwer
Von Panik und Furcht gequält
Sind meine Stunden gezählt?

Bewegen? Wollte ich.
Was es ist? Blockiert war meine Sicht.
Rascheln im Dickicht, von allen Seiten
Überall, kam immer näher

Erde und Natur schienen sich zu streiten
Ach, wenn ich doch im Bett wär..
Ist, was ich dachte.. Und plötzlich erwachte..
Und erleichtert lachte.

Ich starrte an die Decke, sehr benommen
Hatte es doch so schön begonnen
So ruhig und idyllisch
Prachtvoll und himmlisch.

Wo ist dieser Ort?
War ich schon einmal dort?
Mit diesen Fragen startete ich den Tag
Was nun noch kommen mag..

Wie immer, es war nicht viel
Stand wieder neben der Spur
Näherte mich dem Exil
Sah viel zu oft auf die Uhr.

Zeit verging, nichts passierte
Nahm den Karton, war schon der vierte..
Schon oder erst? Gute Fragen
Konnte schon wieder klagen.

Wollte, dass die Zeit vergeht
Gleichzeitig, dass sie stille steht
Warum bin ich hier?
Öffnete Karton Nummer vier.

Menschen passierten, kamen und gingen
Doch passierte nichts, es war ein Schwingen
Ewig dauerte der Tag, dennoch verging wie im Schlaf..
Gutes Stichwort, als ich mich ins Bett warf.

Befand mich im Wasser
Tief, ganz weit unten
Meine Sicht wurde nicht blasser
Sah Lichter und Fische, sogar die bunten.

Der gesamte Ozean lag vor mir
Auch neben mir, unter mir, über mir
Sah in viele Richtungen, allen
Ein gesunkenes Schiff, ein Riff, von Korallen.

Von purer Schönheit umgeben
Ein Ausblick, hielt mir glatt den Atem an
Moment, dass ich überhaupt atmen kann?
Ein Fluch oder ein Segen?

Schwamm zwischen Felsen hindurch
Schaute weit, alles war klar
Kam voran wie ein Lurch
Unzählige Tierarten, eine gesamte Schar.

Plötzlich ein lauter Schall aus der Tiefe
Spürte Angst wie in einer dunklen Nacht
Was habe ich jetzt falsch gemacht?
Ob meine Zeit dieses Mal abliefe?

Eine gewaltige Wut
Wie in einer Feuerglut
Mich verfolgte ein böses Geschick
Geprägt durch einen hungrigen Blick.

Versuchte zu schwimmen.. nie gelernt
Kräfte in meinen Körper entfernt
Gelang einfach nicht vorwärts
Meine Arme schwerer als Erz.

War völlig aus der Puste,
Bemerkte ich, als ich plötzlich atmen musste
Die Luft blieb mir weg
Warum jetzt? Was ist der Zweck?

Konnte mich nicht rühren
Die Luftröhre begann sich zu schnüren
Das Schicksal nahm nun seinen Lauf
Dachte ich, und wachte auf.

Fand mich wieder auf meiner Matratze
Regte mich in meinem Schlafplatze
Was wäre danach geschehen?
Gern hätte ich es gesehen..

Was jetzt folgte? Wie immer nichts
Wie jedes mal, während des Tageslichts
Auf Arbeit erfüllt von Langeweile
Zeit rannte vorbei, hatte trotzdem keine Eile.

Innere Leere, Kälte, ich friere
Wann war es endlich um Viere?
Menschen erfüllten den Raum
Ach, wäre ich doch im Traum..

Ich könnt einfach im All schweben
Als der Boden begann zu beben
Eine Ölflasche war zersplittert
War erschüttert, mein Körper gezittert.

Warum mich Angst erfüllte?
Nur weil mich jemand anbrüllte?
Ist das also Realität?
Ohh, entschuldige, Majestät..

Lass mich allein!
Wollte hiervon nichts mehr wissen
Sieh an, der letzte Sonnenschein
Warf mich wieder ins Kissen.