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"Wasser"

Autor: Jürgen Fetzer
Datum: 05.06.2021
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Wasser

Der lieblichen Götter kühlend Nass,
der Erde Wohl hoffend, stetiger Gast.
Unter freiem Himmel, regenweich prasselnd benetzt,
die Erd zuvor, durch der Sonne Wärm strahlend besetzt.

Wenn zu lang die Erd,unter geschlossenen Schleusen
verweilt,
die Sonn `sich ihrer Regentschaft hochmütig erfreut .
Der Farben Vielfalt, der Eintönigkeit weicht,
nur GRAU u. BRAUN das Aug `nun erreicht.

Der Erde Krust nach Tropfen lechzt,
die Sonne sie weiter mit Risse bedeckt.
Der kleinste Funken die Flammen nährt,
spärlich Wasser,kämpft für den verbleibenden
„Menschen Wert „.

Eine dunkle Wolk ` sich am Himmel zeigt,
die regenlose Zeit nicht mehr länger verweilt ?
Die Hoffnung, dass sie entlädt ihre belebende Last,
schwindet fast unmerklich, ganz ohne Hast.

Nach langer, langer Zeit tritt der ersehnte Regenguss ein,
die ersten Tropfen verdampfen bloß,
dann schwillt der Bach,jetzt überquerbar mit dem Floß.
Beruhigend wirkt der andauernde Regenfall,
Überleben gesichert in so manchem Fall.

War die Dürrezeit jedoch zu lang,
gibt es Ernteausfälle dann u. wann.
Gar der Wüste gleicht das Land,
wo der Sensenmann reichlich Ernte fand.
Mit Wasser pulsiert der Lebenssaft (Blut),
ohne es werden Tausende weggerafft.
Wasser, ein göttlich Element,
bei zuviel / zuwenig man es als Katastrophe kennt.

Wasser reichlich in des Menschen Körperbau,
schafft Gesundheit, kaum merklich, doch ganz enorm.
Wenn die Flutwelle berührt plötzlich den Strand,
schnelle Füße helfen oft nicht mehr als Lebensunterpfand.

Auch das Hochwasser mit reißender Gewalt,
bahnt seinen Weg, ganz ohne HALT .
Der Mensch hat Ihm die Auen geklaut,
daher werden Wir mit „SEINEM LAND „ vertraut .
Das Flussbett schlägt oft neue Wege ein,
diese Trassierung für den Mensch nicht fein.

Auch die Pflanz `die zuviel Wasser erhält,
verfault auf dem Fenstersims u. dem Feld.
Die meisten Zimmerpflanzen gehen durch Übergießen ein ,
das richtige Maß wird hier verlangt, u. das nicht zu klein.

Manch Autofahrer wurde schmerzhaft bewusst,
das Aquaplaning schafft gehörigen Frust.
Auch bei mancher Demo wurde der Wasserstrahl benutzt,
wobei mancher Demonstrant dann schaut sehr verdutzt.

Sehr viele Keller liefen schon voll,
durch die Kanalisation ,war nicht so toll.
Die Fehler sind oft „ hausgemacht „ ,
bekannte Flussgebiete, als Bebauungsplan bedacht.

Wasser ist eine gigantische Naturgewalt,
der Mensch steht ihr gegenüber ohne Halt.
Auf Dauer wird der Mensch nicht siegen,
die Waagschalen eben nur im Einklang
mit der Natur kann man wiegen.

Colorado River u. Jangtsekiang nur zwei große von
sehr vielen, gebändigt auf den 1. Blick,
die Natur hat ewige Gesetze u .diese arbeiten seit
Jahrtausenden ohne Trick.
1000 Jahre eine lange Zeit,
für die Natur ein Wimpernschlag, erfolgt im HEUT.
Ein Fluss so frei wie ein Adler schwingt,
für den Mensch er mehr als unnötige Dämme bringt.

Die Menschheit sollte es schaffen in Harmonie,
dem Wasser den Respekt zollend,
bis jetzt leider so gut wie nie.
Das köstliche Nass vernünftig zu nutzen
„ zukunftsbedacht“,
dann in Symbiose der Mensch zu neuem
köstlich frischem Wasser / Leben erwacht.

Trinkwasser wird noch immer zur
Toilettenspülung gebraucht,
bei Abertausenden wurde durch einen fehlenden Liter
das Leben ausgehaucht.
Rund zwei drittel der Erd mit Wasser bedeckt,
Tausende in Gräbern ruhen, die durch Wassermangel
verreckt.

Die Ruhr hielt Einzug im hohen Maß,
weil die Menschheit diese Ärmsten zu oft vergaß.
Die WERTIGKEIT wird immer wieder falsch gesetzt,
jeder Mensch hat Anrecht darauf, was zu oft verletzt.

Die Reinheit des Wassers hat Priorität,
doch leider Profit, der immer mehr zählt.
Achtung vor diesem wunderbaren
“ WEICHEN ELEMENT „ ,
würde der Menschheit ein überlebensfreundlicher,sehr,
sehr GUTER FREUND geschenkt .

Wenn der letzte saubere Schluck Wasser von den
Menschen verbraucht,
ist es der Startschuss--- fern der Menschheit, den die Natur
endgültig gebraucht.