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""Gänsefarm" (II)"

Autor: - molly -
Datum: 19.05.2017
E-Mail: nicht verfügbar




Dann die Zimmer mit Klavieren,
schön verstimmt zum Enervieren.
Hier Chopin und dort ein Bach.
Weniger Musik als Krach !
Nahe diesem REICH der TÖNE
lag das REICH der HYGIENE.
Vierzehntägig man entschwand
in "Euphemias Sauberland ".
Denn da gab es Badewannen
statt Warmwasser aus den Kannen.
Auch das SCHULBEDARF-REVIER
von Frau Gemma fand sich hier.
Ein Stück weiter ganz profan
fing der BROTZEITKELLER an,
wo Fressalien von zu Hause
man bekam zur Kaffee-Jause.
"BAAZ-Keller" kurz und prägnant
nannten wir das Musenland,
das an" gutem Ton " war reich.
Töpfern! Welch ein Stressausgleich!
Jenseits langer Korridore
angeschmiegt am Kirchenchore
lag da noch das KRANKEN-REICH,
das man hustend, fiebernd, bleich,
trotzdem aber gern besuchte
und ein Bett sich öfters "buchte".
" Schwarze Frau" als Bettlektüre
fand sich hinter Wandschranktüre,
machte den Verbleib im Bett
heilsam, interssant und nett.
Schwester "Raffex" kochte Tee-le,
stillte auch das Heimwehweh-le,
brachte alles rasch in Butter,
mehr besorgt als manche Mutter,
konnt´nur auf den Tod nicht leiden
nächtliche Besucherfreuden.
( Fortsetzung folgt)