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"Kindchen halt ein"

Autor: Johannes G.
Datum: 12.03.2020
E-Mail: nicht verfügbar




Kindchen halt ein,
Hör auf dich zu Ritzen, du zweifelnder Schrei.
Hör auf dich zu hassen, für nur fremde Schuld,
dein Ende zu wünschen, bist Segen kein Fluch.
Dein Opa, ja er war ein Tyrann.

Glaubst ihnen du seist nur vom Blut des Tyrannen. Nichts als das eine. Grund dich zu hassen. Pflicht dich zu tilgen.

Siehst dich als Spross von Hass und von Gift, in dir lebe er weiter.
Du hast doch auch Eltern, du hast doch auch Ahnen. Du bist auch von Oma.
Du Kindchen der Liebe.
Urenkel der Liebe.

…auch halber Enkel
der edelsten Wünsche.

Bist Enkel der Liebe, Kind größter Gnade, Kind des Naiven Fehlers im Denken,

Urenkel der Weisheit, vom Blut der Vergebung, Urenkel des feinen, der geschundenen Demut, Lämmchen der Schönheit, Spross der Ideen, Schössling der Tatkraft,

Du sollst dich nicht schämen, hör auf dich zu ritzen, diesen Arm größter Hoffnung, diesen Arm in die Zukunft.

Nimm ihn als Zeiger, düng du den Boden, ernsthaften Blickes, lass dich nicht beirren.







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