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Im Gedicht:

"Reaktion ohne
Gewähr."

Autor: Shabodea
Datum: 24.09.2023
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Reaktion ohne Gewähr.

In tausend Emotionen finde ich keine Worte, stattdessen merke ich – wie ich wirke.
Kalt und hart, weil mein Körper erstarrt.
Stumm und abweisend, dabei hoffe ich innerlich das mein Herz nicht gleich kollabiert.
Wirke Stark und stabil, dabei wäre ein Kartenhaus mein Double.
Mein Herz ist verletzt und nun dieses ganze jetzt.
War dir nah und zugleich immer fern, ein ständiges Surfen auf Wellen.
Fühlte mich geliebt und zugleich oft besiegt.
Manchmal auch umsorgt, aber dann kam wieder der Klos aus trauer der mich würgt.
Fühlte mein Zuhause, in dieser Ruine.
Der Verstand versucht zu erklären was unerklärbar ist, da sich mein Herz so an die Brust presst.
Und doch wirke ich steif, dabei dreht sich alles im Kreis.
Ich verstehe nicht und doch fühle ich alles, so intensiv als wäre es endlos.
Mir fehlen die Worte... für alle Momente, für diese spürbare Grenze.
Bin noch auf der suche nach all meinen Teilen, verstreut auf Seemeilen.
Und doch fand ich etwas unbekanntes, etwas unglaublich starkes.
Als würde es jegliche Sprache in meinem Gehirn löschen, um mich auszudrücken.
Mein Magen ist voll und bekomme doch nichts verdaut, nur Demonstranten unter meiner Haut.
Im Auge ein zucken, Nerven die kribbeln und Wahrnehmung umhüllt von Nebel.
Tränen die ohne Mimik laufen, der Moment als wäre jede Minute der gleiche Kreislauf.
Dieses drücken meiner Hände, gegen diese Wände.
Die Kraft für die Schutzhaltung, für all diese Erniedrigungen.
Es strahlt mich an dieses Licht, will aufstehen – hindurch gehen, aber es geht einfach nicht.
Lasse mich fallen...
Gebe mich hin...in den Prozess, der besser sein muss als meine Entscheidungen.
Und doch öffne ich die Augen und keiner kann es sehen, das was eigentlich so offensichtlich ist.
Wirke gefasst, in meiner Hast.
Denn Ablenkung gibt mir Flügel, die mich schützen vor dem Fall.
Mein Körper ist Stark und führt gerade eine unbeseelte Politik.
Ohne Gedanken passiert alles von selbst, während gleichzeitig mein Herz zerbricht.
Tausend Emotionen finden keine Worte, begraben allerlei Sprache.
Für Dinge die unbeschreibar sind, geleitet von etwas unbekanntem im Sand.

Dabei frage ich mich, ist das der Leuchtturm in meinem Sturm?
Oder ist es, das blinken vor dem Boomm... ?
Ich hab kein Steuer mehr, Reaktion ohne Gewähr.