



[ Schließen ]
Sortieren
Suchen
"Fels"
Autor: Georg HeinzelmannDatum: 23.05.2013
E-Mail: nicht verfügbar


Ruhig plätschern Wellen,
Umspielen Felsen.
Aufgeheizter Stein empfindet, als spielen Finger.
Brandheiss Steine und Sand froh um jede Kühlung.
Wind, warmer Wind treibt Schwüle vor sich her.
Streicht über Erhebungen und Ritzen,
Spielt mit dem Wunsch des Findlings.
Boen kommen auf,
Treiben Staub, wirbeln die Schwüle,
Lassen Hände der Wellen bis an den Ruecken des Felsens schlagen,
Laufen in Falten und Verwerfungen,
Lindern die Glut der Sonne.
Tropfen platschen einzeln,
Verdampfen am heissen Stein.
Doch viele kühlen und öffnen,
Spülen den Staub wie Schweiss
Vorbei an Falten,
Streicheln.
Dünung drückt dringt bis in die tiefsten
Brueche und Kanten,
Brandung donnert darüber,
Schäumt,
Bricht, zischt und leckt
Als ob der Felsen zerbricht.
Dann Ruhe.
Stille nur Atmung der Nacht.