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Im Gedicht:

"Inselparadies"

Autor: Karsten Herrmann
Datum: 21.03.2013
E-Mail: nicht verfügbar




Die Sonne zieht sich aus dem Meer,
mit ihren gelbroten Strahlenhänden,
dringt durch Wolken wie ein Speer
und landet,
auf schneeweißen Stränden.

Der Wind streift durch Palmengrün,
lässt die Wellen schäumend tanzen,
magisch strahlende Farben erblühen,
gedeihen wie Wunderpflanzen.

Hohe Berge küssen Wolkenschäume,
lassen rauschende Flüsse fließen,
man sieht schimmernde Flammenbäume,
aus denen rote Blüten sprießen.

Die Gischt der Wasserfälle sprüht,
legt sich sanft auf die Pflanzenpracht,
schön wie das Inselparadies erblüht,
nach klar funkelnder Sternennacht.

Sumpfgebiete dampfen am Küstenrand,
es sind uralte Mangrovenwälder,
Flamingos fliegen über das Inselland,
über den Duft von Zuckerrohrfelder.

Orangenhaine und Tabak gedeihen,
sowie die farbigsten Orchideen,
man hört Gesänge von Papageien,
die im Meeresrauschen untergehen.

Das Meer schimmert tiefblau, türkis,
die Insel ist umgeben von Schiffen,
angelockt vom Unterwasserparadies,
den bunt schillernden Korallenriffen.

Walherden ziehen durch Wellen,
bringen hier ihre Jungen zur Welt,
hoch wie ihre Fontänen schnellen,
ein paradiesischer Anblick,
bei dem man den Atem anhält.

Auch Delfine sieht man springen
sie begleiten ein großes Fischerboot,
dann fangen sie pfeifend an zu singen
und verschwinden im Abendrot.

Der Sonnenuntergang war ein Gedicht,
so wie die Sonne den Tag verließ,
ein rot glühendes Elmsfeuerlicht
verführte den Himmel ins Meer
und verzauberte das Inselparadies.