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"Weihnachten"
Autor: Laurenz HildebrandtDatum: 09.12.2011
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Weihnachten
Nächtens,
Wenn der weite Wind weht
Aus den blitzend blinkenden Sternen,
Spür ich den Hauch auch Deines Sterns.
Mein Herz weitet sich in alle Fernen
Und trifft Dich, wo die Ewigkeit steht.
Ein jeder wandert
Durch Tage und Nächte im Werden
Als glänzender Stern auf dieser Erden,
Sammelnd und findend, selbst in Narben,
Des eigenen Wesens wundersame Farben,
Den Stoff und die Formen seines Kleides,
Die Früchte und Gefühle des eigenen Leibes.
Denn alles drängt ans Licht,
Was im Dunkeln noch führet,
Will zeigen sein helles Angesicht,
Damit dem weisen Dunkel Ehre gebühret.
Dann wird es geboren das göttliche Kind
Aus dem wehenden Sternen-Wind
In Dir, in mir, in all’ den wachenden Herzen –
Darum brennen an Weihnachten so viele Kerzen.
Dann strahlen die Augen aus dem Innen
Als würde ein Lichterbaum in Dir brennen.
Ein Leuchten aus tiefster Wahrheit,
Aus dem tiefen See voller Klarheit.