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"Pharisäer"

Autor: Klaus Enser-Schlag
Datum: 18.10.2021
E-Mail: nicht verfügbar




Wie ist manch´ Mensch doch arg verdorben,
die Mutter war gerad´ verstorben,
doch schon kommen sie schleichend näher,
die Habgier treibt die Pharisäer.

Sie kreisen um der Toten Beute,
wie eine lüstern-geile Meute.
Hört nur das Heucheln und Bedauern,
derweil sie auf die Beute lauern…

Mit schönen Worten die betrogen
und Leidensmienen, die verlogen,
woll´n sie sich Hab und Gut erschleichen
und nicht mehr von der Stelle weichen.

Gebt nichts auf ihre süßen Reden,
sie spinnen ihre bösen Fäden,
bis sie Euch ganz umwickelt haben
und sich an Eurer Habe laben.

Bedauernswert und arm im Wesen,
die Habgier lässt sich leicht ablesen,
in den Gesichtern und den Mienen,
die sich der Falschheit stets bedienen.