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"Die Beute"
Autor: Georg HeinzelmannDatum: 12.04.2022
E-Mail: nicht verfügbar
Im stutzigen Busche
Sich Amseln, Finken und Meisen,
Die Schnäbel verreißen, und
Geschäftig ins Gefieder greifen.
Dort bei dem Gestutzten,
Am Ufer des Teiches,
Die Nachbarschaftliche Katze
Sich ebenfalls putzt.
Erwacht da was?
Ruft hier die Jagd?
Hat sie der ewige Trieb gepackt?
Mit gierigem, starren Augen,
Die fliegenden Blumen im Blick.
Nervös zuckt der Schwanz,
- zeigt Gefühle -
Kein Blick mehr zurück.
Pfote für Pfote vorwärts,
Näher und näher,
Triebhaft hinwärts
Strebt zum geschwätzigen Ziel,
Gespannt wie die stählerne Feder,
Alle Sinne dort hin fokusiert,
Und jetzt, und jetzt ..
Die Feder entspannt sich,
Ein Satz:
Beginn der tödlichen Jagd.
Krallen und Zähne sich bohren ...
In Luft.
Die Beut' fliegt dahin....