Der Horizont hängt schief,
die Gedanken sind aufgewühlt
und flattern weiter.
Das große Schweigen umrast
die Köpfe, unterm Halbmond
versickert die Wahrheit.
Bittersüß die Wörter,
die ohne Happyend gesagt
werden.
Im Netz verharkt sich
der leise Gruß.
Düstere Zeiten für
befreite Lust.
Ist schon Herbst oder
noch Sommer, wenn Träume
es wagen zu rauschen.
Vor den Toren der Stadt
ein kühler Abendwind mit
geheimen Botschaften,
in grellem Tageslicht
trägt er die Last fort.
Mit Anlauf kann man es
Glück nennen, so trainiert
und langatmig lauf' ich in
deine Arme, ja trotzdem
fließt der Himmel grau und
wir haben alles noch vor uns.