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"Alkohol"
Autor: Jürgen FetzerDatum: 25.05.2021
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Alkohol
Die Menschen schon seit langer Zeit,
sind diesem tückischen Laster nicht gefeit.
Ganz harmlos in schon frühen Jahren,
wird nur genippt, ganz ohne Frage.
Die Euphorie macht sich schnell breit,
der Kopf auf einer anderen Ebene verweilt.
So wohlig schön die Welt sieht aus,
man geht gestärkt ins nächste Haus.
Man ist sich SEINER sehr bewusst,
u. sieht anfänglich die Dinge ohne Frust.
Wenn die Welt sich so schön u. glitzernd zeigt,
wird durch mehr die Steigerung erreicht.
Dies ist LEBEN, wie man schnell bemerkt,
wird durch Alkohol total verstärkt.
All die Dinge die man sieht u. spürt,
werden mit Heiterkeit u. Freud ' geführt.
Stellt sich der schlechte „Gedankengang „ ein,
wird er ertränkt mit viel Schnaps u. Wein.
Sollte es dann doch nicht reichen,
mit mehr Schnaps, sie endgültig weichen.
Die „Besinnung „ ist wieder da ,fürwahr,
die Toilette finden oft nicht ganz klar .
Auch der SEEGANG ist enorm,
gerade Linie braucht viel Form.
Ein schwerer Kopf, zu allem Überfluss,
bereitet nicht gar wenig schwankenden Verdruss .
Doch die Stützen sind ja da, viel Freunde an der Zahl,
gemeinsam wird das Ziel gepeilt,
der am Boden Liegende war nicht so gescheit.
Diese Hürde wird bravourös gemeistert,
dank des guten Jägermeisters.
Die Toilette ist der Ort, der ernüchternd wirkt sofort,
mancher hier solang verweilt,
dass die Sperrstunde wird
vergeigt.
Alles, was so schön begonnen,
zeigt sich jetzt ganz ohne Wonnen .
Auch die „dicksten Freunde „ dieser Nacht,
haben sich ohne Spuren aus dem Staub gemacht.
Wird der Geldbeutel inspiziert,
fragt man sich ,was ist passiert?
Nach u. nach kehrt die Erinnerung zurück,
doch manches bleibt verschollen ohne Glück.
Dieser Kopfschmerz ist ganz enorm,
Tabletten schaffen, fast die alte Form.
Mit dem „Kater im Gepäck „,
ist der NEUE TAG nicht gar so nett.
Doch da naht die Hilfe schon,die freundliche Bedienung:
„Eine Halbe für den Herrn“ ,oh, was hat er das LEBEN
gern.
Ist sein Quantum dann erreicht,
oft von Aggressivität begleit`,
ist der“ Anderen „Nüchternheit“ Anlass für den kleinen
Streit .
Auch „DIESE SCHLECHTE WELT“ wird dazu oft
ausgewählt,
wie übel wird IHM mitgespielt--
Unschuld an seinem Glase klebt.
Der Wirt diese elende heimtückische Sau,
hat ihn über den Tisch gezogen, er weiß es genau.
Er hat schließlich aufgepasst,
dass es nur sechs Halbe waren u. nicht acht.
Die Bedienung, ist auch nicht mehr so nett,
da sie lächelnd ablehnte, seinen Vorschlag gemeinsam ins
Bett.
Früher hatten ihn alle gern,
jetzt gerückt in weite Fern,
jetzt bestellt ein weiteres Bier
u. es tut sich auf ne “ neue TÜR „ .
Doch der Schreck stellt sich jetzt ein,
als ein Uniformierter tritt ein ,
voll vergittert dieser Raum,
ganz ausgenüchtert er wohl kaum.
Wie ist er gar hier geland `t ?
Eine Erklärung er nicht fand,
oh wie ist die Welt zu ihm schlecht,
sogar das Erbrochene ist noch nicht weg .
Kein Verlass auf andere Leut`,
dieser Tag ihn nicht erfreut,
hoffnungslos er schlurft davon,
zu den Beamten keinen Ton.
Was bringt ihn ins Leben zurück,
da die Hoffnung ist in Sicht,
nur der Schnaps bewirkt DIES GLÜCK.