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"Die neue Freiheit"
Autor: alma largaDatum: 31.10.2020
E-Mail: nicht verfügbar
Der Tag beginnt nicht mehr so frühe -
Für wohlig räkeln ist noch Zeit
Und Kuscheln und ein wenig Nähe,
Mit dem man sich das Bette teilt.
Dem Spiegel man mit breitem Lachen
Ein kleines Schnippchen fröhlich schlägt.
Kein Schminken und noch andere Sachen -
Im Schlafanzug - man noch erwägt.
Kein Stehen in der Autoschlange,
Wenn morgens man zur Arbeit eilt.
Kein Stress hält einen in der Zange,
Stattdessen man beim Brunchen weilt.
Man hat auch nicht mehr zu befürchten,
Dass einer hustet oder niest.
Man sieht Corona jetzt ganz nüchtern -
Und neue Freiheit man genießt.
Ein Gläschen Wein in allen Ehren
Macht freien Tag so richtig rund.
Man kann sogar die Flasche leeren -
Dem Chef tut's keiner heimlich kund.
Das Internet ist überlastet -
Home-office fällt natürlich aus.
Man gerne auf dem Sofa rastet
Nach einem üppig Frühstücksschmaus.
Man wünscht sich, dass Corona bleibe
Noch länger ein Statistikfrust.
Bleibt jeder brav in seinem Heime,
An neuer Freiheit wächst die Lust.