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"Sodom und Gomorra"

Autor: Klaus Enser-Schlag
Datum: 09.10.2020
E-Mail: nicht verfügbar




Der Teufel tanzt auf dem Vulkan
und treibt die Sodomiter an.
Und auch die Stadt Gomorra ist
ein Ort, an dem die Sünde frisst.
Doch möchte Gott die Städte schonen,
falls nur 10 Menschen darin wohnen,
die fromm, gerecht und gnädig sind
und ihrem Schöpfer wohlgesinnt.

Doch die Bewohner sind verblendet,
die Engel, die Gott ausgesendet
um Lot, den gläubig´ guten Mann
zu retten vor dem Untergang,
sie werden ehrlos fast geschändet!
Das Volk, es hat sich abgewendet
von Mitleid, Güte und Moral,
zu groß ist hier der Sünder Zahl.

Die Menschen haben sich entehrt,
die Städte werden nun zerstört
mit Feuersbrunst und Schwefel ganz,
der Tod lädt ein zum letzten Tanz…

Der Mensch mag nach dem Guten streben,
das Böse wird doch weiterleben.
Es existiert in vielen Formen
und lässt sich ganz und gar nicht normen.
Ob´s je gelingt? Ich weiß es nicht,
der Schatten lebt nur von dem Licht.
So manches kann der Dichter schreiben
und doch die Antwort schuldig bleiben…