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Datum: (DD.MM.YYYY)
Im Gedicht:

"Wie ich mit mir
selbst nicht mehr
klarkam"

Autor: anonym
Datum: 12.09.2020
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Und ich sitz hier den blick so starr
Denn ich kann das alles nicht mehr
Ich will nicht mehr und ich kann auch nicht mehr so tun als ob nichts wär
Denn es ist was aber wüsste ich was wär wäre nichts mehr
Und wäre das alles nicht so schwer würde ich den Reißverschluss der
zwischen meinen Lippen hängt
Vielleicht ein bisschen aufkriegen
Denn dieses kleine bisschen würde genügen
um nach Hilfe zu rufen
„Hilfe Hilfe!“ würde ich schreien und vielleicht sogar weinen den es bricht aus mir heraus wie der Stein aus einem Fels
50 Meter hoch wäre dieser und der riesengroße brocken prallt auf und reißt alles mit sich
Wirklich alles glück der Welt kommt mit und zerschmettert am Boden
Und dann
Dann reiß ich alles mit in den Abgrund
Nicht nur ich verliere den Boden unter den Füßen
Ich wäre am tiefsten Punkt angekommen und könnte nicht mehr aufstehen
Ich bleibe also dabei
Ich sage nichts
Andere Menschen zu verletzen tut weh
So weh das ich dann doch bei mir selber bleibe
Und ich tu mir weh so weh dass es schmerzt
Doch die Narben verblassen nicht so schnell
Ich werde gefragt, gefragt und gefragt
Vielleicht sogar gejagt
Wie ein verhör fühlt es sich an
Und die riesengroße furcht die schon so lange in mir existiert schafft es nicht
Es schafft nichts zwischen meinen zitternden Lippen hindurch
Und innerlich wünsche ich mir einfach
Dass meine Knochen versagen
Sie sollen mich zu Boden tragen
und nie wieder aufstehen zu wagen
Das ist mein größter Wunsch!