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"Herbstnebel"

Autor: Annelie Kelch
Datum: 23.09.2017
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Draußen …
Manchmal trifft dich
ein warmer Blick,
der Alltagsketten
zu sprengen vermag.
Ich finde keine Worte
für die Sprache der Liebe,
bleibe stumm, weil ich reden kann.

In der Ferne blinkt der Fluss, mein Wanderer,
der bleibt – zu Hause,
immer im selben Bett und in meiner Zeit,
dem ich weine, was ich dir nicht sagen kann.

Vielleicht im nächsten Frühjahr,
dass ich dir ein Lied zirpe ..
wie die Zikaden den Gräsern,
einen Kuss über die Wiesen hauche,
der ins Wasser fällt, weil du nicht dort bist,
ihn aufzufangen. – Auch ich will
längst nicht mehr dort sein …

wünsche mir den Herbstnebel herbei,
der die Welt von mir nehmen wird
sanfter als der Tod; der mich tragen wird
durch die grauen Schwaden und mit ihm
schwindet die Augenlast von meiner Seele.

Blind werde ich sein, weil ich sehen kann
und taub, weil ich hören kann.

Kalt will ich sein – noch vor dem Tod,
weil ich nicht mal hassen kann jene fade Dummheit,
die keine Distanz kennt und durch fremde Türen dringt,
um zu verletzen, was nicht mehr verletzbar ist.