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Im Gedicht:

"Himmlische
Zugbegleiter"

Autor: Annelie Kelch
Datum: 31.05.2017
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Himmlische Zugbegleiter

Durch meine Seele fließen tausend neue Leben,
sobald ich durch die engen kleinen Straßen eile;
aber ganz selten nur, fast nie, muss ich erbeben:
Dein lieber Mund ist fern, der zu mir sagt: Verweile!

Weißt du, ob jener Freund heut' neben dir
es wirklich ehrlich mit dir meint?
Und ob nicht nur ein banges Einsamkeitsgefühl
euch Zwei vereint?,
ob er gesteht, was ihn bedrückt,
wenn du Signale schickst: Vertraue mir?

Es ist schon viele, viele Jahre her -
da standen plötzlich neben mir
im Intercity nach Hannover: Engel, zwei.
Zwischen uns Dreien tönte leis' ein kleines Lied.
Ich hatte viel geweint und sehr gehofft,
dass niemand im Abteil die Tränen sieht,
war so unendlich traurig damals
und erwartete kein Wunder mehr.

Was wir hernach einander sagten,
schwebte wie in einem grenzenlosen Raum.
Es war schon dunkel, doch durchs Fenster
fiel ein warmes blaues Licht.
Ich hörte einen meiner Engel sagen: „Fürcht' dich nicht.
Dort, wo viel Leid versammelt ist, es nie an Trost gebricht.“