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Im Gedicht:

"Alsterspaziergang"

Autor: Annelie Kelch
Datum: 28.05.2017
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Am Wegrand: ein leckes Boot.
Die Spur des Bilgewassers
versickert dunkel im Sand.

Unter 1000 weißen Segeln
zwei blutrote –
Alsterpiraten.

Ein buntes Kindereis ohne
(Fall-)Schirm wagt den Kopf‑
sprung ins Staubbad des Weges.

Von den besonnten Wiesen herüber
leuchten Bäuche und Beine.
Die Bänke sind auch besetzt.

Auf sandigen Wegen
wuseln Ameisenheere:
fürchten sich vor dicken Wintersohlen.

Blätter, vertrocknet von Braun zu Grau,
knistern wie hauchdünnes Pergament:
Verwesung zwischen knospenden Zweigen.

Ums Brot aus der nackten Hand
streiten sich Enten und Schwäne.
Die Möwen sind auch noch nicht satt.

Weißbirken tauchen
die hitzigen Köpfe ins
(april-)frische Alsterwasser.

Die flirrenden Sonnenflecken
auf dem Wabenmuster der Wellen
verfolgen mich über die Brücke.

Ich weiß nicht mal, wie spät
es ist, geschweige denn welche
Pollen heut unterwegs sind.