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Im Gedicht:

"Fleckenmittel"

Autor: -molly-
Datum: 27.04.2017
E-Mail: nicht verfügbar




Die braunen Flecke auf der Wange,
die machen mir ein wenig bange,
da sie im Volksmund ( ungalant)
als " Altersflecke" sind bekannt.
Was tun?
Verblassungssalben schmieren?
Kaschieren oder operieren ?
Vereisen, fräsen, lasern, peelen
die Kummermale der " Senilen" ?
Doch Halt! Da gab´s die Prozedur
großmütterlicher Warzenkur.
Vielleicht wirkt diese
ja auch hier.
Ich geh´zu Werke und probier´.
Schneide so wie dereinst
als Mädchen
vom Wolleknäuel ab ein Fädchen,
schling einen Knoten fest hinein,
geh´aus dem Haus bei Vollmondschein
und spreche-reibend an dem Fleck -:
"O Altersschreck, geh weg,geh weg!"
Dies dreimal,
hoch zum Mond geschaut,
der ebenfalls demnächst abbaut.
Der Faden - hautkontaminiert -
wird in die Erde eingeführt.
Wenn sein Verfallsdatum erreicht,
ist auch das Ärgernis verbleicht.
Ist´s logisch oder ganz verdreht,
dass, was durch Sonne oft entsteht,
durch Mondeinwirkung nun vergeht ?
Placebowirkung? Fließt mit ein.
Kann "mehr als Schulweisheit"
auch sein.
Hauptsache ist der Endeffekt.
Und der ist:
Ich bin u n b e f l e c k t !