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"Das wilde
Gänselieschen"
Autor: Karsten HerrmannDatum: 27.03.2017
E-Mail: nicht verfügbar
Die hübsch-wilde Marie-Luise,
lag auf einer Gänseblümchenwiese.
räkelte sich lasziv-sonnen-flutend-heiter
und streifte dabei ab, all ihre Kleider.
Da kam ein smarter Wandersmann,
sinnierte staunend Mann oh Mann,
welch hold-schönes Mägdelein,
da leg ich doch glatt ein Päuschen ein.
Aber atemlos, von ihrem Anblick betört,
hatte er die schnatternde Schar überhört,
Gänse watschelten aus dem Wald hervor
und, wie Gott sie schuf, -Marie lachte nur.
Es mussten Hunderte Gänse sein,
alles wandelte gleich zu weißem Schein,
Marie-Luise winkte ihn begehrend heran,
hauchte: "Du kommst wie gerufen Mann,...
...lass mich hier nicht im Stich,
denn ich brauch einen starken Gänserich,
hab das Gänseblümchen-Federbett
für uns blühend ausgelegt",
wobei er sich, auch schon erregt,
zu ihr hinbewegt.
Was dann,
unter Schnatter-Radatter, geschah,
schien einem Gänseblümchen-
Feder-Hurrikan nah,
noch heute schnattern die Leute im Tal,
eine ganze Stunde schneite es mal,...
...Gänsefedern, vom Gänseblümchen-Berg,
erahnten so Marie-Luises Verführungswerk,
dies käme, bei ihr, in sonniger Wonne, öfters vor,
wenn mal wieder einer stand vorm Heimattor.