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"Frühling"
Autor: Erika SemrauDatum: 23.03.2011
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Wär‘ doch der Winter schon vorüber;
ich mag ihn einfach nicht.
Der Frühling ist mir weitaus lieber,
wenn’s draußen wieder grünt und blüht.
Wenn man im Garten werkeln kann,
spazieren in der Sonne,
Gymnastik, Schwimmen dann und wann:
Das ist die wahre Wonne.
Und wenn’s wieder wärmer wird
macht auch Hausputz viel mehr Spaß,
weht gleich ein lustiger Frühlingswind
uns freudig um die Nas‘.
Spiegel, Fenster, jedes Glas
glänzt dann um die Wetten.
Man freut sich über dies und das,
und wenn wir Frühling hätten.
Wenn Krokus aus der Wiese blitzen
und recken ihre Hälse bunt,
Schneeglöckchen zeigen ihre Spitzen
und Gassi geht man mit dem Hund.
Veilchen sind noch sehr bescheiden
und Gänseblümchen auch;
unzählig viele Primelchen
steh‘n seit Weihnachten zum Verkauf.
Will uns der Lenz bald grüßen?
Wir stehen ihm Spalier
vom Kopf bis zu den Füßen
vor unserer Gartentür.
Will das Frühlingslüftchen grüßen,
grüßen freudig wir zurück.
Wir sind dann voll Erwartung
und voller Lebensglück:
„Ei, willkommen lieber Frühling,
bist du nun wieder da?“ --
So verging in Windeseile
wiederum ein Jahr.
Und steht dann nach dem Frühling
der Sommer vor der Tür,
dann freu‘n wir uns auf diesen,
bringt uns Sonne pur herfür.
Bald ist es dann soweit;
Wir freuen uns auf den Sommer,
die nächste Jahreszeit.
Wir packen in die Tasche
unsere Badehose ein
und fahren nicht zum Wannsee,
auch nicht mit Schwesterlein…
Ein Baggersee zum Baden
tut’s uns zum Glücke auch,
kann unsrer Figur nicht schaden -
scheint Sonne auf den Bauch.
Auch der Herbst hat schöne Tage,
dann kühlen wir uns ab;
jedoch etwas Regen für die Flora
wär‘ gut - und nicht zu knapp.
Nur keine Überschwemmung
und kein Beben weltenweit!
O, lieber Gott verschon uns
in alle Ewigkeit.
Hat einer was dagegen,
wenn solche Wünsch‘ mich plagen,
dem geb ich meine Nummer,
dann kann er mir’s ja sagen.