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"Sphärische Frauen"
Autor: JohannaDatum: 08.02.2017
E-Mail: nicht verfügbar
Wenn´s heißt: d e r Nebel,
ist dem nicht zu trauen.
Seit Urzeiten spricht man
von NEBELFRAUEN
und ihren Künsten
mit Wasserdünsten,
die alles verhüllen
mit Netzen und Tüllen,
die Grau und Weiß mischen,
Konturen verwischen,
Sprühtropfen ausspucken
und Töne verschlucken,
die Dämpfe ablassen,
die Farben verblassen,
Brauorgien feiern
an Flüssen und Weihern,
in Feuchtgrundgebieten
nach heimlichen Riten,
im Schleiertanzreigen
sich drehen und neigen,
auf Nebelbänken
Untaten ausdenken...
Sie machen mich kirre,
führ´n mich in die Irre,
rauben die Sicht,
verbergen blickdicht,
verstreuen diffus...
Ich kriegte den "Blues",
versänk´im Gegräm´,
wenn rettend nicht käm
die Großsolarzelle
mit Wärme und Helle,
die Göttin der Wonne:
die Himmelsfrau SONNE,
die auflöst mit Strahlen
nach Urritualen
das nebulöse
Nasswolkengekröse
vom Wipfel zum Stumpf.
Welch ein Triumph !!!
(Ein Endsieg ist´s nicht:
Laut Wetterbericht
gilt wie schon vordem
mein NEBEL-Poem´:
The same procedure
tomorrow again .)