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"Feuerwehrmann"

Autor: Mike
Datum: 10.05.2016
E-Mail: nicht verfügbar




Marius als Oberbrandmeister Flamme

Der kleine Spitzbub Marius,
ein süßer Wicht (kriegt oft 'nen Kuss!),
hat im Alter von drei Jahren
im Leben manches schon erfahren,
zum Beispiel von der Feuerwehr,
glaubt, er sei Mann der Spritzenwehr,
hat - so wie jeder - ein paar Jacken,
'nen Hut aus Stoff (bedeckt den Nacken),
auf e i n e r Jack' steht "Fire Chief",
damit stapft er durch Qualm und Mief,
der rote Hut ist Einsatzhelm,
glaubt sich in Wirklichkeit, der Schelm.

So zog er jüngst im Einsatzrausch
aus der Garasch' den Gartenschlauch,
verband ihn mit dem Gartenhahn
und drehte dann das Wasser an.
Auf Nachbars Gartenhaus er schielte,
worauf er mit der Spritzdüs' zielte.
"Wasser Marsch" rief er dabei,
ob's brennt, ob nicht - war einerlei,
dabei rief er noch: "Volle Leistung",
und strahlte dabei vor Begeist'rung,
er sah das Haus in Flammen stehen,
für ihn wars wirklich so geschehen.
Er spritzte ohne Unterlass,
bis dass das Gartenhaus ganz nass.

Sein Dad dacht' an den Wasserzins,
der Sohn jedoch war glücklich (grins!).

Nach vollbrachter Löscharbeit
war er zur Spritzpause bereit,
er zog die Feuerjacke aus,
setzt' auf die Treppe sich vorm Haus,
und noch vom Löschen ganz geblendet
sprach er: "Mein Einsatz ist beendet!"