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"Bär und Fröschle"
Autor: MikeDatum: 18.04.2016
E-Mail: nicht verfügbar


Ein Dialog
Fröschle ist auf den Bär gehüpft
und in sein warmes Fell geschlüpft.
Fröschle sagt darauf zum Bär:
"In Deinem Fell gefällt mir's sehr!"
Der Bär zunächst - da Fröschle kalt-
gebietet dessen Tun jetzt Halt
und sagt zu ihm: "Bist glitschig, kalt,
vielleicht bin ich für Dich zu alt,
Dir geht's sau-gut, was meinst Du, gell,
hier ist es weich und warm im Fell!"
Fröschle hat 'nen Platz gewählt,
fast schon der schönste Platz der Welt.
"Leg' Deine dicke, weiche Pranke
um meine glatte, dünne Flanke,
pass auf mit Deinen Krallen spitz,
sonst kriegt die Fröschlehaut 'nen Ritz!
Dein Fell ist superwarm und weich,
viel schöner als in jedem Teich,
ich kann mich noch ein bisschen biegen
und besser an Dein Fell mich schmiegen!"
Dem Bär gefällt es immer besser,
jetzt ist er nicht mehr Fröschle-Fresser,
geschmeichelt fühlt er sich im Herzen,
ist sogar aufgelegt zu Scherzen:
"Uns beiden wird es immer wärmer -
wer kein Fröschle hat, ist ärmer!"
Zum Schluss schläft Fröschle in dem Fell,
so lang, bis dass der Morgen hell.
Der Bär: "Hab' Dich die ganze Nacht
so lang Du schliefest, gut bewacht!"
Fröschle darauf, ganz wohlig-heiter:
"So machen wir es öfter weiter!"
Der Bär, der meint da: "Menschenskind,
wie ähnlich Tier und Mensch sich sind!"
Meinem "Fröschle" gewidmet