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"Versprechen"
Autor: Georg HeinzelmannDatum: 26.09.2015
E-Mail: nicht verfügbar


Das Häschen saß am Wegesrand
mir bisher völlig unbekannt
Schaut mir gebannt
in meine Augen
Ein weiches Fell
ganz schwarz und glänzend
und Augen groß und weit
als ob es Ängste überstanden
rief in mein mutig Herz
Erweicht ließ ich mich nieder
nahm es in Arm und tröste es
es kuschelte und
löste bei mir Ritter aus.
Sprach: schütze mich
vor diesen Wölfen
Vor Füchsen Adler und Getier
Erfüll dir Wünsche nie gewesen
Doch führe mich schnell weg von hier
Ich tat´s führt schnell das Häschen weg
mit Tränen lohnt sie mir die Mühe und kaum erbarmt ich
war sie weg
Was war was ist was ist geschehen
konnt´ es nicht glauben was ist los
Hat mir versprochen einen Braten
doch roch sie Ihn
war das der Lohn?
Ich irrt umher
Straß auf Straß ab
sucht alle Ecken Mauern ab
Doch keine schwarzer Häsin
Es war schon hell
als ich sie fand am Wegesrand
die schwarzen Strümpfe hatten Löcher
die Augen trieften noch und nöcher
Ne Kippe klebt an Ihrem Mund
und unterm Fell da glänzt ganz weiß
Was mir versprochen
doch andern an ge boten.