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Der Anruf hatte sich gewaschen:
" Willst Mädchen du mit mir vernaschen?
Dann find`dich ein am Waldessaum
unter dem alten Kirschenbaum,
den ich dir neulich schon beschrieb,
in Vaters kleinem Obstbetrieb.
Acht Uhr ist eine gute Zeit,
da herrscht meist Ruhe weit und breit."
"Ich komme!", rief ich,
schwelgend schon
in roter Kirschmundvision.
Fuhr los, kam an.
Auf weiter Flur von Mädchenimport
keine Spur.
Mein Freund nur schleppte
pfiffig heiter
heran die große Obstbaumleiter.
Was er mir kundtat im Geäst,
gab meiner Freundschaft
voll den Rest.
"Ja", lachte er,
knitz und verschmitzt:
"Die Kirschen hier sind ungespritzt
und haben deshalb kleine Mäd-chen,
so dünn wie abgedrehte Fädchen.
Füll` mit Herzkirschen dir die Taschen,
dann kannst du Mäd-chen fein vernaschen.
Die kostenlose Fleischzugabe
erfeut dich sicherlich
-als Schwabe -!"
Mir aber wurd`voll Frust bewusst:
HIER ENDET MEINE FLEISCHESLUST: