[ Schließen ]

Er war erstarrt und wie benommen,
als er sie im Licht des vollen Mondes sah,
die anmutig Schöne war gekommen
und verzückte ihn wie Kleopatra.

Schwarze lange Haare wie die Nacht,
ihr Augenfunkeln dunkles Götterlicht,
sie war eine weibliche Naturpracht,
eine Schöne mit Nofretetegesicht.

Ihr Modellkörper wippte elfengleich,
mit jungfräulich schmaler Hüfte,
das Dekollete zeigte pralles Busenfleisch,
und hüllte ihn, in süße Verführerdüfte.

Sie war die Schönste, für ihn makellos,
als Vampir musste er ihr Blut kriegen,
ihr Hals schien für sein Biss famos,
um mit ihr in die Ewigkeit zu fliegen.

Doch ihr Begrüßungsblick war verstohlen,
wie ein zauberisch teuflischer Zwang,
er wollte gerade zum Biss ausholen,
als in ihn, etwas höllisch spitzes drang.

Da begann er auf einmal zu schweben,
war wie gelähmt im wahrsten Sinne,
die Schöne begann ihn einzuweben,
denn sie war jetzt eine Riesentarantel,
eine schwarzhaarige Vogelspinne.