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"Schneemarie"
Autor: Karsten HerrmannDatum: 24.02.2013
E-Mail: nicht verfügbar
Die Herbstmarie tanzt über das Land,
Winterwindgesellen drehen sie,
dann verwandelt sie sich rasant,
zur anmutig schönen Schneemarie.
Sie legt ab, all ihre weißen Gewänder,
räkelt sich nackt über das Erdengrau,
die Schneemarie erobert die Länder,
wird zur holden Wintermärchenfrau.
Wild weht ihr Schneewittchenhaar,
wenn sie ihren Flockenwirbel entfacht,
mit ihr ist die Winterzeit wunderbar,
vor allem, weil sie mit den Augen lacht.
Diese sind schimmernd blaue Sterne,
mit flammend kühlem Winterfeuer,
sie eroberte mit ihnen die weite Ferne,
für ein flockenküssendes Abenteuer.
Denn ihre süßen Schmollmundlippen,
verführen auch den Winterwind,
damit ihre Flocken federleicht wippen,
bis sie sanft zu Boden gefallen sind.
Ihr Schnee bringt pure Glücksgefühle,
schafft leidenschaftlichen Frieden,
Zauber schmiegt sich an die Winterkühle,
bitte Schneemarie, bleibe lange liegen.