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Im Gedicht:

"Das Ende der
Vampire"

Autor: Karsten Herrmann
Datum: 23.02.2013
E-Mail: nicht verfügbar




Grabplatten wurden aufgeschoben,
von alten Gräbern der Friedhofshügel,
kreischend waren sie davon geflogen,
blutrünstige Vampire mit Flügel.

Vollmondlicht fiel durch Wolken,
auf der Jagd nach Jungfrauenblut,
sie hatten lange keine mehr gemolken,
von der zarten weiblichen Brut.

Es war die ideale Spätsommernacht,
nur ausgelassen feiernde Leute,
die reichliche Ernte war eingebracht,
dazu tanzten viele junge Bräute.

Ihre Flügel wandelten sie in Umhänge,
spielten, die smart verliebten Pfauen
und verführten im Festgedränge,
die jungfräulich duftenden Frauen.

Diese ließen sich sofort darauf ein,
wie ausgehungerte wilde Katzen,
blutrot glühte der Vollmondschein,
bevor ihre Haut anfing aufzuplatzen.

Sie konnten ihren Augen nicht trauen,
kaum waren sie wieder Vampire,
standen vor ihnen Werwolfsfrauen,
grässlich langhaarige Monstertiere.

Die Sauger wollten zum Flug ansetzen,
aber die Werwolfsfrauen sprangen,
man sah, wie sie ihre Flügel zerfetzten,
so waren sie nun am Boden gefangen.

Den Vampiren fehlte die Kraft vom Blut,
sie kamen nicht an die Wolfsfrauen ran
und für die vermeintlich zarte Brut,
fing jetzt erst, das große Fressen an.

Denn sie hatten nur diese eine Nacht,
den Zauber, für das Ende der Vampire,
es war Van Helsings Vollmondmacht,
diese Verwandlung in Werwolftiere.