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Im Gedicht:

"Ball-ade"

Autor: -ipf-
Datum: 08.02.2013
E-Mail: nicht verfügbar




Im Ballendorfer Sportpalast
da lacht sich mancher einen Ast.
Weil viel zu knapp Kickteam und Geld,
steh`n nur vier Spieler auf dem Feld:
Für Ballendorf Thor Ballermann,
für Kickerstadt tritt Ballweg an.
Pfiff Ballduin fungiert als Schiri.
Der Wettspielboss feixt: "Ja, den
schmier`i "
Er schickt Schein-werfer auf das
Feld und das Ergebnis wird bestellt.
Statt hehrer Hymne national
erklingt der neue Ball-Choral
und alle gröhlen: "Balla, balla,
das Fußballspiel, das wird ein Knalla, wir bleiben immer dran am Ball,a, und geben ihm ins Tor den
Drall, ha!"
Nun geht es los! Zur Promibühne
wirft Ballermann Kusshändchen kühne,
worauf der Schiri lauthals schreit:
" Halt! Jetzt ist Ball- und nicht
Balzzeit !"
Wie eine Ballerina trippelt
der Ballnack um den Ball. Er kippelt,
verliert Balance und den Ball
und kommt im grünen Gras zu Fall.
Er scheint verletzt, der gute Mann,
denn er ruft:" Bringt mir Baldrian!"Man bringt,er trinkt,
schreit: " Flasche leer! "
Einbalsamierer müssen her.
Thor Ballermann derweil stibitzt
von Fans Ballistos und er flitzt
gestärkt und furios zum Tot,
schießt knapp vorbei an Pezis Ohr.
Der Ball ist drin, doch Baldi pfeift, was derTorschütze nicht begreift.
Es kommt zu einer Balgerei. Die
Wutfans stürmen schnell herbei
und wälzen sich im Torraummatsch
beim grandiosen Ballawatsch.
Erst Wasserguss der Feuerwehr
führt zu `nem Ende der Affair.
Rasch laufen alle aus dem Feld.
(Der Schiri fürchtet um sein Geld.)
Doch weil es Zeit vom Karneval
gehn alle zum Sport-Faschingsball
und singen einig mit Getön
das Lied vom Tag,
so wunderschön.