Sorry! Tut mir leid, ihr Kleinen,
in der Kehle steckt das Weinen.
Ihr krepiert an euren Wunden.
Meine Hände sind gebunden.
Folter, Minen, Bomben, Schüsse ...,
totgeborene Beschlüsse
aus den UNO-Mitgliedstaaten.
Viele Worte, wenig Taten !
Ich schau`weg - und schaue zu.
Ohn-macht lässt mir keine Ruh.
Immer seid ihr die Verlierer :
Missbrauchsopfer der Verführer,
der Milizien Lebendschilder,
Tarnschmuck der Tyrannenbilder.
Könnt euch nicht dagegen wehren.
Kindheit müsst ihr meist entbehren.
Meißelt Steine, baut Module...
Geld und Zeit reicht nicht für Schule.
Teppich knüpfen, Müll sortieren,
sich aus Not prostituieren,
auf den Giftplantagen ackern,
in der Reichen Haushalt rackern...
Von Ausbeutern angeworben
ist die Zukunft euch verdorben.
in den Teufelskreis geraten
als Schuldknechte und Soldaten.
Losgerissen von der Mutter
wurdet ihr Kanonenfutter,
fortgetrieben wie die Herden
und verschleppt von Todesschergen.
Kinderkreuzug, Sklaverei...
Endlos ist die Barbarei !
Kindermord zu allen Zeiten !
können wir denn nie einschreiten?
Bin ich - frag`ich mich als Christin
und Lost-children-Lobbyistin -
von genügend Wirksamkeit ?
Ich be(ver)zweifle!
"Tut mir leid !"