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"Appell für
Gerechtigkeit"
Autor: Andreas GüntherDatum: 01.02.2024
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In der Stille des Kirchenraums, unzählig traurige Geschehnisse rücken in den Fokus,
wo Glaube und Vertrauen wanken, durch Übergriffe, schmerzhaft und grotesk.
Die heiligen Mauern, einst Zuflucht, wurden Schauplatz des Verbrechens,
in der Dunkelheit des Schweigens, müssen wir das Eis des Wegschauens brechen.
Die Opfer hören, ihre Geschichten, geben den Verletzten einen Platz in unserer Mitte.
Die Täter sollen nicht verschont bleiben, und gehören vor Gericht gestellt!
Die Kraft des Glaubens darf nicht missbraucht werden, das Unrecht muss benannt werden.
Gerechtigkeit verlangt nach Taten, nicht bloß nach leeren Worten.
Unsere Kirche soll und ist Ort des Glaubens, des Trostes, der Sicherheit, nicht ein Ort der Angst,
lasst uns gemeinsam, Hände reichen, den Verwundeten zur Seite stehen,
die Wunden heilen, die Dunkelheit vertreiben, in Liebe und Vergebung gehen.
Die Kirche kann stärker werden durch Wahrheit, durch Offenheit und Licht, für Gerechtigkeit und Heilung, nur gemeinsam können wir die Last tragen, für eine Zukunft ohne Angst.
Für eine Kirche, die schützt und liebt, ohne Furcht und ohne Trübung.