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"Verbrannt"
Autor: Georg HeinzelmannDatum: 09.08.2022
E-Mail: nicht verfügbar
Das satte Grün ist längst Vergangenheit,
Strohgelb und Erdbraun bis ins Grau,
Erstarrt im blendend Licht,
Verschoben ineinander.
Als wären Krähen Hasen
Und Hecken lodernd,
Wo ist das überfließend Ding?
Das sonst vernetzt.
Erstarrte Erd,
Und Krume
Bricht zu Staub als Partner,
Tanzt mit Wind
Den Walzer links.
Aufbäumend diese Böe,
Löst loses Zeug
Blind wird das Aug
Die Träne?
So vergossen ist vergeblich
Gab, gibt, wird es
Umkehr geben?
Zum Grün?
Legt ab zu wilden Haufen,
An blattlos starren Büschen.
Die ungetauften Gräber,
Still in den blendend.
Schieferglänzend Stelen an
Den Hügeln reglos
Den zweiten Tot nach Durst
Und Hitze, Not erwarten.