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"Nebelkleid"
Autor: Horst FothDatum: 05.10.2011
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Nebelkleid
Graue Schleier steigen auf wie von Geisterhand und erheben sich zu einer Nebelwand. Von unzähligen Wassertropfen gespeist, wird der Wandel der Gezeiten angezeigt.
Mystisch zeichnen Nebelschwaden ein fahles Bild und der Wind, mal leis mal laut, den Pinsel schwingt. Von der Sonne berührt verflüchtigt sich sein Leben und steigt auf in hohe Atmosphären.
Bricht die Nacht herein ist die Wiederkehr gegeben, denn ein Nebelkleid ist zäh in seinem Leben.
Bleibt hängen in Ästen und Spinnengeweben und gibt Preis was im verborgenen gern geblieben.
Es ist ein Hauch von Nichts, kommt zum Vorschein erst im Morgenlicht. Doch fällt der Frost ein ins karge Land, zerfällt es in Kristalle und vergessen ist die graue Wand.