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"Monas Meerjungfrau-
Traum"
Autor: Karsten HerrmanDatum: 26.08.2021
E-Mail: nicht verfügbar
Die Sonne sank hinab ins Meer
Wind streichelte letztes Flammenrot
Mona umgarnte mystisches Flair
Und es roch nach Algen und Tod
Verendetem Fisch im Wellenschaum
Begleiterscheinung vom gestrigen Sturm
Sie vernahm kribbeln, wie in ihrem Traum
Dazu den nebulös wirkenden Leuchtturm
Der schleierhaft über Klippen schwebte
Uralt schön, stattlich Zeiten-geplagt
Mona war froh, dass sie noch lebte
Denn sie wurde von Walfängern gejagt
Skrupellose, auf die sie schon öfters traf
Aus aller Herrenländer, Stand und Gosse
Vom Piraten, Fischer, bis zum Graf
Mord-gierend, nach Schuppen-güldner Flosse
Welche Mona immer schneller machte
Ihren Harpunen trotzte, Jahrhundertelang
Ein Meerjungfrauen-Traum in ihr wachte
Indem für sie ein neues Leben begann
Und sie spürte wie der Wind zu ihr sang
Hauchend süß, ihre feuchte Haut vibrierte
Der uralte Inselleuchtturm sprang an
Monas Schuppengold elektrisierte
Leuchtend, so wie auch Tausende Quallen
Ein angestrahlter Mond tropfte tränend ins Meer
Mona lächelte, fand an ihren Beinen gefallen
All ihr Gold mochte sie nun nie mehr
Und, am jetzt prunken Leuchtturm. Er
- Unser Schiff ist bestellt, holde Auserwählte -
Lächelnde Küsse im mystischen Flair
Ja, da war es
Was in Monas Meerjungfrau-Traum fehlte
Ein Liebes-Happy-End von ewiger Gewähr