Achterbahn.

Das Atmen fällt schwer,
nur flach und schnell hebt sich der Brustkorb.
Das Herz schlägt schnell, klopft unruhig.
der Rest des Körpers wie gelähmt,
das Gefühl des Ausgeliefertseins weicht dem der Panik,
Gedanken schnellen in den Kopf wie mit einer Achterbahn,
schlagen einen Bogen, gehen wieder,
machen Platz für neue.
Momente der Verzweiflung kommen,
werden weggeschoben, nicht zugelassen,
die Augen füllen sich mit Tränen, brennen, laufen fast über,
doch sie dürfen nicht fließen,
still, geheim, gehen sie zurück woher sie kamen,
die Nase läuft, ein Kloß im Hals wird weggeschluckt,
die Luft wird knapp,
Gedanken, jetzt einfach kurz abzuhauen fahren ein in Achterbahn,
doch die Bewegung weicht der Ohnmacht.
Kein Platz für all diese Gefühle...
…"Mama! Ich hab` Durst!"
… und weiter geht es in der Achterbahn.
Ich bin wieder da.