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"Oktober"
Autor: Horst FothDatum: 07.09.2011
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Oktober
Bunt verfärbt sich die Natur. Im Schein der schräg stehenden Sonne wird das Laub in Gold getaucht und
nicht umsonst ist der goldene Oktober der letzte Gruß vom vergangenen Sommer.
Aufkommende raue Winde rütteln an Ästen, Zweigen und den Blättern fehlt die Kraft um sich dagegen zu wehren. Sie fallen lautlos zu Boden, bedecken die kärgliche Erde und reihen sich ein in den Lebenslauf, so ist der Sinn des Lebens zu verstehen.
Spinnengewebe werden von Tau über Nacht zu Gebilden gezeichnet und Nebelkleider verlängern die Nacht. Vom Einfluss des flachen Firmaments erhebt sich der Tag aus dem Schleier und wacht auf ganz sacht.
Eilig versuchen Lebewesen mit ihren Vorräten einen wärmenden Platz zu erreichen.
Kälte lähmt den Willen, mancher steht vor verschlossener Tür aus Eis und muss in fremde Behausungen ausweichen.