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"Einsame Wölfe"
Autor: AnnaDatum: 07.01.2021
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Ich schlucke hart, ein Kloß in meinem Hals,die Stimme dünn, ich habe Angst, dass sie bricht.
Schweiß auf meiner Haut, der Mund trocken, ich ringe nach Worten, mein Atem geht flach. Habe ich Tränen in den Augen? Ich mache weiter, schlucke erneut, den Blick nach oben, nur nicht weinen. Das Empfinden ist stark, die Gefühle greifbar, intensiv, blendend wie ein Wintermorgen.
Die Angst, sie ist da, doch mit ihr stehe ich wie ein Fels in der Brandung. Verletzlich, ja, angreifbar, verwundbar, sensibel und gerade deshalb stehe ich umso gerader, umso entschlossener.
Nichts wird mich zum Umfallen bringen, ich weiß es, ich werde noch dort stehen, wenn alle Worte längst gesprochen sind, wenn alle durch die Tür verschwunden sind, werde ich dort stehen und die Ruhe spüren.