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Schatten tanzen an den Wänden,
die Gedanken, sie entflieh´n,
sehnsuchtsvolle Angedenken,
die an mir vorüberzieh´n.

Undurchdringbar scheint die Stille,
Flammen sterben im Kamin.
Todessehnsucht, Lebenswille,
wo führt mich das Schicksal hin?

Mondlicht dringt sanft durch mein Fenster,
deine Nähe kann ich spür´n.
Der Vergangenheit Gespenster
wollen mich erneut berühr´n…

Und die Nacht wird ewig währen,
wie zum Schutze vor dem Tag.
Denn bei ihr kann ich begehren,
was ich niemals zeigen mag.

Kommt Gedanken! Macht mich trunken!
Seid mir Trost und Schutz zugleich.
Tief und fest in euch versunken,
zeigt ihr mir der Träume Reich.