Wie eine Außensteherin,
So fühle ich mich
Ausgegrenzt von meiner Freundesgruppe,
Obwohl eine Ausgrenzung nie stattgefunden hat

Vielleicht ist Ausgrenzung auch nicht das richtige Wort
Sondern viel mehr das Wort Entgleitung, ja, das trifft es, glaube ich, ganz gut

Wir gehen nun unsere eigenen Wege, welche sich wahrscheinlich eines Tages endgültig trennen werden
Sie beginnen sich schon langsam aufzudröseln
Man hat uns schon lange davor gewarnt,
Doch jetzt ist es Realität geworden,
Vor der die Augen nicht verschlossen werden können

Früher waren wir die drei Musketiere
Haben uns jeden Tag gesehen, jede Kleinigkeit erzählt
Aber dann war die erste vergeben, ihre Zeit wurde nun von jemand anderem beansprucht

Jetzt sind wir ein Zweier-Gespann
Gegen den Rest der Welt
Der Welt der Verliebten und Vergebenen

Das habe ich zumindest angenommen
Doch es kam alles ganz anders als gedacht
Schneller als gedacht

Die Zweite ist vergeben
Auf Wolke sieben schwebend
Ein anderer hat nun ihre Zeit

Jetzt sitze ich hier
Allein
Allein mit meinen Gedanken, die ich für nötige befinde aufgeschrieben zu werden

Vielleicht dramatisiere ich
Vielleicht empfinde ich falsch
Vielleicht betrachte ich es aus dem falschen Blickwinkel

Jedoch ändert es nichts daran,
Wie ich mich gerade fühle
Und zwar wie eine Außenstehende

Allein
Allein gegen den Rest der Welt
Gegen die Welt der Verliebten und Vergebenen