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"Gewitter"
Autor: MywaldiDatum: 25.08.2011
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Es herrscht ein großes Durcheinander
Auf unserem sonst so stillem Feld.
Die Vögel stoßen auf einander,
Weiß nicht wohin, der müde Wanderer.
Es stöhnt und weint die ganze Welt.
Die Pferde können kaum noch schnaufen,
Verbiegt sich selbst der Ahornheld,
Wer kriechen kann nur, der muss laufen.
Wer keinen Durst hat, der muss saufen,
All das, was stand, das stürzt und fällt.
Die schwarze Wolke sinkt zum Boden,
Die schwere Luft zerdrückt die Brust,
Der Zeus, im Wut, spannt seinen Bogen.
Er schreit, er brüllt, steht unter Drogen,
Wer weiß, worauf hat er jetzt Lust.
Ich bitte lautlos mir vergeben.
Vor Angst und Furcht versagt mein Mut.
Doch Gnade kann es kaum noch geben,
Ich muss dem Schicksal mich ergeben.
In meinen Adern stockt das Blut.