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"Fieberwandern"
Autor: Baltus RouvensteinDatum: 18.05.2020
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Im Wahne ziehe ich durch die Stadt
Wellen aus bunten Lichtern mich tragen.
Neben meinen Füßen
die Häuser erheben,
davor die Straßen sich weben.
Meine Augen können
kaum fassen,
die bunten Noten
die vor mir schweben.
Die bunten Trassen
platzen
durch die mächtigen Massen.
Meine Füße mich tragen,
unbekannt die Ziele,
durch mächtig Massen sie wagen,
über bunten Trassen sie Schreiten,
auf den Noten sie reiten.
Meine Ziele kurz vor mir,
doch die mächtigen Massen
mich erfassen
Und entfernt von meine Zielen
sie mich tragen.
Fließende Massen
bringen mich
auf die bunt triefenden Höhepunkte der Trassen.
In den Massen
man mich kaum erfassen,
meine Füße verloren,
ich habe mich erkoren
zu genießen
das bunte fließen.
Der Morgen naht
Das Fieber mit letzter Glut,
erlischt.
Die Massen vertrocknen,
die Lichter erstarren
und die Noten fallen.
Des Morgengrau,
blendet mein Gesicht
doch mein Füße
längst gefunden
die nächsten Ziele.
Ich wandere nun,
durch grau Gassen,
Die Todes Fenster mich staren,
doch ich ziehe meine Bahnen.
Die graue Gassen den weißen weichen,
diese nicht besser,
ihr Prunk mich ekelt,
die Sauberkeit mich rekelt,
sie mich schnell verscheuchen.
Die Müdigkeit den Wahn ersetzt,
den Schlaf zu finden,
sie mich hetzt.