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"Juli"
Autor: Horst FothDatum: 06.06.2011
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JULI
Einer Fatamorgana gleich, von der Sonne aufgeheizt,
so steht sie vor dir, die Luft, die nicht mit Wärme geizt.
Du suchst im geringen Schatten vergebens nach Kühle
und hoffst auf die Nacht, doch geblieben ist die Schwüle.
Deine Blicke richten sich zum Horizont,
um ein Zeichen zu sehen, für das notwendige Nass.
Ein Grollen setzt ein, Blitze schießen herab,
ein Segen, dass der Himmel uns nicht vergaß.
Die Dürre ist hinausgeschoben,
die Ähren von der Fülle gebeugt, haben sich erhoben.
Die Ernte steht nun bevor
und der Bauer macht auf das
Scheunentor.
Es ist fast wie jedes Jahr das gleiche Spiel, manchmal gibt es wenig, manchmal viel.
Der Mensch kann nur der Natur vertrauen und auf die Zukunft bauen.