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"Poetische
Plejadennacht"
Autor: Volker HarmgardtDatum: 16.12.2019
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Klarer als klar der Himmel bei Nacht,im offenen Sternenhaufen
die sieben Geschwister, jene die
ich vermisse und für die ich bete. Einmal im Kreislauf kommt der Mond zu Besuch und haucht millionenjährlich Fremdwörter
in die Unendlichkeit. Und der Stier schaut mit geschlossenen Augen zu, lächelt, die Hörner gewetzt, hält das All in Kälte umarmt.
Aus dem Dämmerlicht entsteigt die Zukunft, verschüttet die dunklen
Erinnerungen des Wissens. Hirne unmeßbar geöffnet saugen Grund und Gipfel auf. Ein Morgen beginnt und plötzlich fällt die Sonne ins Meer.
Ich bin dieser Nacht verfallen, blicke in das rauschende, kochende Wasser, alles ist gar und bereit.
Der Horizont glänzt.