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"Mondgebilde"
Autor: JohannaDatum: 16.11.2018
E-Mail: nicht verfügbar
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In Ammenliedern ist besungen,
der Mond,
er habe die Sichel geschwungen
und abgemäht am Himmelsrand
das goldene Gras im Silbersand.
Liegt matt der Mond
dann auf dem Rücken,
sieht das poetische Entzücken
ein schalenähnliches Gebild
mit den Sterntalern wohlgefüllt,
die einer Mitleidsmär-Ikone
ins Hemdchen fall´n
zum Himmelslohne.
Und jene, die mit Tränen sä´n.
haben den Mond
als Schifflein geseh´n,
als güldene Gondel
mit "Sternkinder"- Fracht,
zur Himmelswiese auf Fahrt
durch die Nacht.
O Mond, du spielst
verschiedenste Rollen.
Wir sehen in dir,
das, was wir wollen.
Du bist mit dem Wandel
in stetem Verbund,
obwohl voll und rund
zu jeglicher Stund.