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Der Südwind fö(h)nte
die Matschwege trocken.
Zur Alb mach ich mich
auf die Socken:
Die Wiesen scheinen
so sauber gefegt
als habe ein Sauger
sich drüber bewegt.
Im Gegensatz zur Ackersaat
wirken die Gräser
blass und fad.
Die Hecke,
die den Wall bebuscht
ist vom Landregen
frisch geduscht.
Fast wie gecurlt
winden sich Triebe.
Bald geht es los
mit dem Blattgeschiebe !
Roter Hartriegel,Haselstrauch,
Holunder,Schlehen,Himbeeren auch.
Was für ein " Ranking"
schlanker Ranken,
die sich beim
Sonnenstrahl bedanken!
Der Himmel,
wolkenfrei geputzt,
den kleinsten Teich
als Spiegel nutzt.
Die Feldhütten,
schindelbeschuppt,
kommen mir vor
wie frisch geschrubbt.
Die Baumgarde
am Waldesrand
probiert ihr neues
Lenzgewand.
Der Stämme Efeugarnitur
glänzt
wie nach einer Politur
und Stümpfe
-grad sitzhöhengroß-
leuchten beplüscht
mit grünem Moos.
Bald werden am Ameisenhaufen
die wuseligen Sklaven laufen,
denn Frühjahrsputz
ist dann ihr Ziel
wie bei Hausfrau´n
vom alten Stil.
Ja, die Natur
tut ihre Pflicht !
Ich - wanderfroh -
tat sie noch nicht !