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Im Gedicht:

"Aus dem
Weihnachtsland
(Gedichte für
Kinder)"

Autor: Karsten Herrmann
Datum: 19.12.2016
E-Mail: nicht verfügbar




Bald kommt er, ho, ho ,ho, o Mann,
Knecht Ruprecht, der alte Gesell, der Weihnachtsmann,
außerdem ist er als Santa Claus bekannt,
aus dem nördlich, tief-verschneiten Lappland.

Weltweit wird es auch Weihnachtsland genannt,
seit Wochen regiert von schelmischer Wichtelhand,
ja, hier oben ist gerade was Wundervolles los,
die Vorbereitungen, für Heilig Abend, laufen famos.

Wie kleine Wirbelwinde wuseln tüchtige Zwerge,
denn die bunten Wunschzettel türmen hoch zu Berge,
sie tanzen um Spielzeug, zwischen leckeren Süßigkeiten
und tun, wie die Heinzelmännchen, alles singend abarbeiten:

„Was unser alter Rauschebart nicht schafft, dab,da,
das schaffen wir in der Nacht ha, ha“,
ach, sind diese Wichtelsänger dabei drollig anzuschauen,
wie sie die Päckchen liebevoll, in 'ne Menge Säcke, verstauen.

Ein Paar hämmernde und sägende Wichte hört man lachen,
die das Geländer für den Schlittenanhänger höher machen,
ihr werkelndes Geschick kann sich sehen lassen,
bis die Gabensäcke, ohne herunter zu purzeln, darauf passen.

Und ihr weiter Weg wird vorbildlich organisiert,
nur die stärksten Rentiere dafür geduldig dressiert,
einige Wichtel reiten gerade, wie tollkühne Cowboys, auf ihnen,
andere putzen, des Schlittens, lange Kufen-Schienen.

Aber wenn manchmal unterwegs nicht genug Schnee liegt,
Knecht Ruprecht, auch gern mal, schellend durch Lüfte fliegt,
um pünktlich, zur heiligen Bescherung, da zu sein,
im funkelnden Christbaumlichterschein.

Denn der alte Gesell will allen Kindern Freude bringen,
ihre Lieder und Gedichte hört er schon lieblich klingen,
bald macht er sich auf, aus dem Weihnachtsland
und Wichtel begleiten ihn heimlich mit helfender Hand.